wohoho
Wettbewerb - Wohnungsbau mit Gewerbeeinheiten, Berlin - Kreuzberg

Selbstbewusst positioniert sich WOHOHO als freistehender Solitär auf dem Grundstück. Von der Straße zurückversetzt, lädt es den Passanten über den Vorplatz ein, entweder das Gebäude mit seinen öffentlichen und halböffentlichen Angeboten zu erfahren oder es lenkt ihn in den umliegenden Grünraum, der bestehende Nachbarschaften untereinander verbindet. Der bereits existierende Pfad wird als wesentliches Element des nachbarschaftlichen Gedankens zu einem „Grünen Band“ umgestaltet, das weit mehr als nur eine Wegeverbindung bietet. Hier wird, eingebettet in den Grünraum, Platz für städtisches Leben in diversen Formen und räumlichen Qualitäten geschaffen, Nischen die je nach Bedarf bespielt und genutzt werden können. Dabei ist das „Grüne Band“ mit seinem Angebot sowohl für die Bewohner:innen des WOHOHO als auch für Besucher:innen zugänglich und nutzbar.
Der transparente Bereich des Erdgeschosses schließt an den Außenraum an, nimmt ihn auf und öffnet sich dem Besucher mit einladender Geste. Kleinteilige Buden schaffen eine Marktsituation und bilden Angebot für den alltäglichen Bedarf. Zusammen mit den fünf über dem EG liegenden Wohngeschossen wird der erste, der vier nachbarschaftlichen Blöcke ausgebildet, der die Berliner Traufhöhe aufnimmt. Über den speziell hierfür vorgesehenen Aufzug gelangt man auf die Stadtebenen, die weitere Angebote des öffentlichen, halböffentlichen und privaten Lebens in typischer Kiezmanier bieten.
Eckdaten
- Typ
Wohnhochhaus in Holzbauweise mit gemeinschaftlichen und öffentlichen Nutzungen
- Ort
Anhalter Bahnhof, Berlin - Kreuzberg
- Auslober:in
UTB Projektmanagement GmbH
- Status
Wettbewerb 2020
- BGF
21.000 m²
- Team
Tom Kaden, Markus Lager | Charlotte Arens, Anna Plückbaum, Ramona Schwertfeger, Manu Scuto


Projektbeteiligte
- Architektur
Kaden + Lager GmbH
- Tragwerksplanung
bauart Konstruktions GmbH & Co.KG
- TGA | Energie
TRANSPLAN Technik-Bauplanung GmbH
- Landschaftsarchitektur
Albert Armbruster, Büro für Landschaftsarchitektur